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Nach der Operation zur Implantation der Knie-Prothese, Knie-TEP verbleibt der Patient noch mehrere Tage im Akutkrankenhaus. Im Mittel dauert es meist 8-10 Tage nach der OP, bis der Patient zur Reha in die Rehaklinik entlassen wird. Das bedeutet aber nicht, dass die Mobilisation und Rehabilitation nicht schon begonnen wird. Möglichst bald, oftmals schon am Tag nach der Operation wird der Patient aufgefordert erste Schritte zu gehen. Die erste Wegstrecke mit dem neuen Kniegelenk ist meist schon so weit, dass der Patient bis zur Toilette gehen kann.
Erste Physiotherapie-Übungen erfolgen unter Anleitung der Krankengymnasten ab dem Zeitpunkt der Entfernung der Wunddrainage (je nach Heilungsverlauf, oft schon innerhalb der ersten 3. Tage). Je früher die Mobilisation beginnt, umso besser lassen sich Muskeln aufbauen und die Beweglichkeit (wieder-)erlangen Hilfsmittel wie die Unterarm-Gehstützen (im Volksmund „Krücken") oder der Gehweg sind am Anfang noch unverzichtbar.
Eine Knie TEP (Knie-TotalEndoProthese) oder auch Kniegelenksprothese ist ein künstlicher Kniegelenkersatz. Dabei werden der Gelenkkopf am Femur und die Gelenkpfanne (Fossa intercondylaris) am Unterschenkel des echten Kniegelenks komplett oder teilweise durch ein künstliches Gelenk ersetzt.
Eine Knie TEP (Knie-TotalEndoProthese) oder auch Kniegelenksprothese ist ein künstlicher Kniegelenkersatz. Dabei werden der Gelenkkopf am Femur und die Gelenkpfanne (Fossa intercondylaris) am Unterschenkel des echten Kniegelenks komplett oder teilweise durch ein künstliches Gelenk ersetzt.
Mit Hilfe der Implantation eines neuen künstlichen Kniegelenkes soll Schmerzfreiheit und dadurch gesteigerte Bewegungsfreiheit wiederhergestellt werden. Häufig gilt es gleichermaßen die Stabilität des Kniegelenkes bei Bandinstabilitäten wiederherzustellen.
Die Kniegelenks-Implantation wird in Deutschland seit mehr als 60 Jahren vorgenommen und gehört mittlerweile zu den am häufigsten vorgenommenen Operationen (in 2009 etwa 175.000 OPs – Erstimplantationen). Nach der Hüft-Prothese ist die Kniegelenks-Endoprothese die zweithäufigst eingesetzte Prothesen-Art.
Die Knie OP zur Implantation des neuen Kniegelenks wird heute meist minimal invasiv durchgeführt. Das bedeutet, dass der Operateur möglichst gewebeschonend mit speziellen Operations-Werkzeugen durch nur kleine Öffnungen durch das die Weichteile wie Muskeln, Sehnen und Gewebe zum Kniegelenk vordringt. Die Minimal-invasive Knie-Operation hat für den Patienten den Vorteil, dass durch die Schonung der Muskeln und Sehnen eine wesentlich schnellere Mobilisation und Rehabilitation möglich wird. In der Regel sind bei der diese Operationsform dann auch die Schmerzen, der Blutverlust und letztlich auch der Schmerzmittelverbrauch während der Knie-gelenks-Operation geringer.
Jedoch kommt nicht für jeden Patienten das minimal-invasive Operationsverfahren in Frage. Zum Einen lässt sich (aufgrund der Vielfalt an Prothesen-Typen) nicht jede Art von Knieprothese darüber einsetzen. Zum Anderen ist bei stark adipösen Patienten mit umfangreicher Subkutis oftmals die Implantation über dieses OP-Verfahren nicht anwendbar.
Welche Operations-Methode angewendet wird entscheidet der Operateur nach sorgfältiger Untersuchung und Beurteilung der individuellen Situation des Patienten.
Hier eine Videoanimation von Prof. Hendrich, Orthopädische Klinik Werneck, die beispielhaft zeigt, wie heute eine moderne Knie-Tep-Operation abläuft.
Die Knieprothesen haben sich mit der Zeit immer weiter entwickelt. Im Kern unterscheidet man 2 Prothesensysteme:
Welche Prothesen-Versorgung in Frage kommt, ist davon abhängig welche Knochenqualität besteht und wie weit die Gelenkschädigung voran geschritten ist.
Eine andere Art der Prothese ist die einfache Schlittenprothese.
Zwischen OP und Entlassung aus dem Akutkrankenhaus stehen oft nur wenige Tage. Im Kern gilt die Aussage, dass die Verheilung der Operationswunden möglichst weit fortgeschritten sein soll, die Nähte sozusagen „unblutig" sind.
Der Sozialdienst im Akutkrankenhaus organisiert rechtzeitig mit dem Rehabilitationsträger die Kostenübernahme und wählt gemeinsam mit dem Patienten die für die Knie Tep Reha am besten geeignete Rehaklinik aus. Rehakliniken mit denen Kooperationsvereinbarungen bestehen – wie mit dem Rehazentrum Bad Bocklet- ermöglichen für den Patienten einen reibungslosen Übergang von Akut zur Reha.
Die Anschlussheilbehandlung / Reha dauert regulär 21 Tage wobei jedoch Verlängerungen je nach Heilungsverlauf meist möglich sind.
Im Rahmen der medizinischen Aufnahmeuntersuchung durch den Reha-Arzt werden die Vorbefunde aus der Akutklinik gesichtet und der Reha-Therapieplan entsprechend erstellt. Der Orthopäde verordnet aus einem breiten Repertoire an krankengymnastischen, ergotherapeutischen und balneologischen Reha-Therapien.
Als besonderes Merkmal bietet die Rehaklinik Bad Bocklet, Bayern, Ihren Knie-Reha-Patienten die Nachbetreuung durch den Operateur aus dem Akuthaus an. Das bedeutet, dass der Arzt, der die Operation am Knie durchgeführt hat, ein oder mehrmals zur Nachvisite in die Rehaklinik kommt und den Therapie-Verlauf während der Reha oder AHB kontrolliert. Diese Form der Kooperation ermöglicht es den Reha-Medizinern besonders sorgfältig und intensiv auf die individuellen Problemlagen der Knie-Tep-Patienten einzugehen.
Zum Ende der Reha erfolgt die Abschlussvisite beim zuständigen Reha-Arzt. Bei diesem Arzttermin werden die Weichen für die Zeit nach der Reha gestellt. In der Regel empfiehlt es sich, dass im Anschluss an die Reha/ AHB die Krankengymnastik ambulant weiter geführt wird.
Je nach Kostenträger kommen dafür bestimmte Nachsorgeverfahren, wie zb. Rehasport oder das sog. Irena-Verfahren der DRV sein. Auch könnte in Abstimmung mit dem Hausarzt weitere Physiotherapie-Anwendungen verschrieben werden.
Die stationäre Rehabilitation (AHB) nach Einsatz einer Knie-Totalendprothese dauert üblicherweise 21 Tage. Bei medizinische Notwendigkeit, ist eine Verlängerung um eine Woche möglich.
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnungen:
Chirotherapie
Sportmedizin
Sozialmedizin
Ärztliche Osteopathie DAAO / EROP
Telefon: 09708 79-9443
E-Mail: sek-ortho@kbb.de
Informationen zum Reha-Ablauf
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Sie haben die Möglichkeit als Begleitperson zur Reha gemeinsam mit Ihrem Partner an der Reha teilzunehmen und beispielsweise Ihre Gesundheit checken zu lassen.
In unserem Downloadbereich können Sie unsere aktuellen Flyer und Prospekte zur Kur & Rehabilitation kostenfrei herunterladen.
Welche Vorteile eine Reha oder Kur in Bad Bocklet hat und warum Sie diese hier im Kurort durchführen sollten erfahren Sie hier.
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