Angst gehört zum Leben: Sie schützt Körper, Geist und Seele davor, sich in bedrohliche und schädigende Situationen zu begeben. Angst an sich ist also keineswegs etwas Negatives, etwas, das nicht sein darf und das es grundsätzlich zu therapieren gilt.
Ganz anders sieht die Situation allerdings dann aus, wenn die Angst übermäßig wird, bzw. wenn sie ohne eine tatsächliche Bedrohung auftritt. Ist das der Fall, oder kommt es zu Panikattacken, spricht man von einer Angsterkrankung oder Angststörung. In diesem Fall hat Angst ihre Schutzfunktion verloren.
Die Angststörung zählt zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Die Angststörungen treten bei etwa jedem siebten Bundesbürger irgendwann im Lauf seines Lebens auf. Bei jedem Zehnten ist die Angst sogar so stark, dass das ganze Leben etwa durch Vermeidungsverhalten massiv beeinträchtigt ist. Umso wichtiger ist es, dass Ängste behandelt werden. Auch deshalb, weil die Angststörung zu Begleiterkrankungen wie Alkoholsucht, Medikamentenmissbrauch oder Depressionen führen kann.
Angsterkrankungen sind für die Betroffenen oft überaus belastend. Mit der Angst geht häufig ein Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins einher. All das kann zu einer Agoraphobie (Angst vor der Angst) - einer regelrechten Angstspirale - führen, die das Leben immer mehr einschränkt.
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